Winterliche Wärmeverluste durch Transmission entstehen dadurch, dass Wärme von „warm“ nach „kalt“, also von innen nach außen, wandert. Ein Luftpolster aus unzähligen kleinen Poren dämmt diesen Wärmestrom üblicherweise ein - so auch bei Liquid Pore®. Im Gegensatz zu anderen, leichten Dämmstoffen, ist Liquid Pore® jedoch ein dichter, feinporiger Mineralschaum mit extrem stabiler Zellstruktur und einer hohen Wärmespeicherkapazität, wodurch der Transmissionseffekt stark verlangsamt wird.
Selbst bei tiefen Minusgraden speichert Liquid Pore® die Sonnenwärme ein und gibt sie kontinuierlich an die darunter liegenden Bauteilschichten weiter. Eine Außenfassade erwärmt sich selbst im Winter bei Temperaturen um die -12°C auf bis zu +35°C. Durch diese eingespeicherte Sonnenwärme entsteht eine Barriere, die den Wärmestrom von innen nach außen nicht nur verlangsamt, sondern phasenweise sogar komplett unterbindet. Umlaufende Luftströme verteilen die gewonnene Wärme zudem über die gesamte Hauswand und die angrenzenden Bauteile.
Sie werden diesen Effekt in Ihren eigenen vier Wänden spüren und sich wohlfühlen.
Bei der Konzeption eines Gebäudes wird meist nur darüber nachgedacht, wie wir in der kalten Jahreszeit unsere Räume gleichmässig erwärmen können. Für ein angenehmes Wohnklima ist es jedoch genau so wichtig, im Sommer auch an heißen Tagen alle Räume wohltemperiert halten zu können, ohne dass sie überhitzen. Die außergewöhnliche Eigenschaft der Wärmespeicherung von Liquid Pore® entfaltet ihre Wirkung auch hier. Dann wirken die Dämmplatten anders als im Winter jedoch wie ein Puffer, der den sommerlichen Wärmeeintrag einlagert und erst nach und nach wieder abgibt.
Wärme durchdringt eine nur 6 cm dicke Liquid Pore®- Mineraldämmplatte erst nach 5,5 Stunden und erst danach die folgende Wand. Das hat bei einer massiven Außenwand eine Verzögerung, auch „Phasenverschiebung“ genannt, von bis zu 11 Stunden zur Folge. Wir nennen es einen wertvollen Beitrag zum Wohlbefinden und zum Umweltschutz. Denn, wo im Sommer weniger Wärme in Wohnräume und Büros eindringt, müssen Klimaanlagen weniger oder gar nicht benutzt werden und die Umwelt wird geschont.